Rainbow Over Dixi-Land...

MfG:
(MotherFucking Greets)

Igel-Hunter, Kathrin und Börni vor dem W.E.T.-Tent!

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Zurückgekehrt aus der großen Stadt empfiehlt sich eine Wanderung über das Festivalgelände eigentlich immer, denn Begegnungen der besonderen Art bleiben dabei nicht aus! Auf der anderen Seite bleiben einem längere Wege zu/vom Zelt/Auto/Bühnen/Biertand/Dixi/Maisfeld/Bierzelt/Metalmarkt auch nicht wirklich erspart und ich möchte nicht wissen, wie viel Kilometer man in vier oder fünf Tagen in Wacken hinter sich lässt - und an wie viele von ihnen man sich erinnern kann

Auf jeden Fall leben wir wohl alle durch dieses bei"läufige" Training während des W:O:A viel gesünder, als es uns bewusst ist!

Doch zurück zum Thema Begegnungen:
Da trifft man zwischen vielen lustigen Zeitgenossen in Rüstung oder Strapsen (Geschlechter sind hier allerdings oft unerwartet verteilt ) auch so manchen interessanten Gesprächspartner, der vom Metaller-Sein in der Tausende Kilometer entfernten Heimat berichtet oder auch echte Prominenz wie Holger Hübner oder den ein oder anderen Musiker.

Dem Maik3979 und EdKai lief zwar jetzt nicht unbedingt ein Rob Flynn oder Mille Petrozza vor die Füße aber immerhin ein Musiker der Band Thuata de Danann aus Brasilien!
Kennt ihr nicht? Bestimmt doch aber den Namen kann sich ja keiner merken

Jedenfalls hatten Thuata de Dannananadingens beim Wackener Nachwuchswettbewerb der Metal Battle mitgemacht. Seinem Vernehmen nach fand er das Festival "ziemlich toll", doch seinem Blick nach zu urteilen, waren die beiden wohl das letzte, was er auf seinem Weg in die Heia brauchen konnte.
Jetlag ist kein Heavy Metal, Junge

Wenn Metaligel Vormittags schon ansprechbar wäre, würde er hier frühstücken!

Maik3979 und EdKai mit einem Musikanten           

Mit einer Begegnung der politischen Art wurden viele Headbanger konfrontiert, denen Peter Harry Carstensen über den Weg lief, seines Zeichens Ministerpräsident von Schleswig-Holstein (CDU)!
Natürlich wird wohl keiner die Werbewirkung seines Besuches bei den potenziellen Jungwählern übersehen haben aber Harry hatte offensichtlich viel Spaß und derartige Toleranz und Interesse am W:O:A nötigt doch gewissen Respekt ab


Bernd, jemand der ganz alten Garde des Festivals und langjähriger W:O:A-Helfer! \m/ Freu mich schon auf die nächsten Wahlplakate:
"BE FUCKIN TRUE - VOTE CDU!"
(Hiermit will ich keine Wahlmanipulation sondern lediglich Blödsinn betreiben. Wählt was ihr wollt!)

It´s AWILDCHILD!

Gut, mir ist natürlich bewusst, das der Altersdurchschnitt in der Metalszene durch frische Variationen wie dem Metalcore oder immer präsenter werdenden, weichen "Einstiegsdrogen" in den Medien etwas sinkt und ich finde das auch gut so, 1) doch wer von uns kann schon behaupten mit Mama und Papa im Alter von acht oder zehn Jahren auf ein Metalfestival gefahren zu sein!?
Na? Genau!
Gleichgültig, wie und wie lange das
Wacken Open Air auch weiterbestehen wird: Zumindest an Besuchern wird es auch in dreißig Jahren nicht mangeln, wenn man sich die Kleinkinderquote Anno 2005 angeschaut hat! Während sich die Klassenkameraden der 3b von ihren Eltern die neueste Bravo Hits und Spongebob-DVDs wünschen, stemmen diese kleinen Windel-Warrior bereits die Pommesgabel in die Lüfte und erwarten die neue Gamma Ray-Platte im Digipak und die Sodom-History-DVD unterm Baum!

Harry geht steil. "Ey, wisst ihr wann Marduk spielen!?"  

Und so sehen wir, ungerührt von PISA- und Media Control-Studien, optimistisch in die Zukunft der Generationen, die nach uns ihre Mähnen schwingen werden und wer weiß - vielleicht endet das alles in einer Welt, die durch den Rock N Roll gerettet wurde, so wie im Film Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit
Vielleicht sollte ich auch nicht so oft so dermaßen übertreiben...

Fest steht: Das W:O:A fördert die gesunde Entwicklung und verbessert die Schulnoten auf breiter Front!
- Mathe
(Tage bis W:O:A, Bands und Fans zählen, schon dreistellig rechnen können, wenn andere noch die Finger abzählen dank 666- und 667-Neighbour Of The Beast und 333-Half-Evil-T-Shirts)
- Erdkunde
("Lisa, wo liegt Grönland?" "Das liegt 3276 Km Luftlinie von Wacken entfernt und ich glaub, da kommen Eisregen her")
- Geschichte
("Lisa, wann wurde auf dem Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands in Berlin der Einigungsvertrag unterzeichnet?" "Das war am 31. August 1990, sechs Tage nach dem ersten Wacken.")
-
Englisch
(es sei denn, man zieht einen Rammstein- und In Extremo-Fanatiker groß)

und nicht zuletzt Musik - alles Topnoten, Dank Heavy Metal!
An den Haaren herbeigezogener Schwachsinn, meint ihr?
Eure Noten waren auch nicht gut, obwohl ihr ständig nach Wacken fahrt?
Dann beantwortet bitte die Frage unter 1) weiter oben! Eben.

Bevor jemand dem Krystian irgend etwas nachsagt:
Unter dem T-Shirt stecken zwei Bierdosen
Bockes, Namen vergessen, Frank 2.0 und Schlumpfiene Jessica!

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Was für ein hässlicher, greller, gelber Regenmantel! Unglaublich...  

"Duschen ist kein Metal" sagt man und auch (oder besonders!) während Wacken, wo selbst Toastbrot Essen einen gewissen Metal-Beigeschmack bekommt, ist diese übertriebene Verschwendung von Geld, Wasser und Zeit eigentlich unhaltbar!
Doch das auch Duschen extrem Metal, ja sogar frostiger Black Metal at its Northest, sein kann, hat das W:O:A 2005 bewiesen!
Zu meiner vermeintlichen Schande muss ich gestehen, das ich jeden (?) "Morgen", bis auf Sonntag, duschen war und es mir jedes Mal gelang, unter die Brause im Dusch-Zelt zu steigen, wenn das warme Wasser bereits von Scharen Frühaufstehern und Warmduschern (nix für ungut, ihr Pussys! ) verbraucht worden war!
So brutal diese eisige Pain auch war - sie hatte Vorteile! Zum Einen war man augenblicklich wach und zwar ohne Kompromisse und Augenreiben. Zum Anderen dauerte das Duschen nicht länger als unbedingt nötig, wegen der bereits erwähnten Pain und nicht zuletzt waren zwei Minuten Gletscherquell-Baden mehr Metal als es eine Schlammschlacht je sein kann! Schlamm ist nämlich warm dagegen

  

An Attraktionen mangelt es dem W:O:A neben heißen Bands, kalten Duschen, stinkenden Dixis und leckeren Bierständen gewiss nicht und wir warten schon seit ein paar Jahren auf Hüpfburgen und eine Warpig-Schweinchenbahn für die Kleinen
Aber mal Spaß beiseite, den machen die vorhandenen Einrichtungen des Wacken auch schon so genug.
Ein beliebter Anlaufpunkt war auch, und besonders, 2005
der Stand von Jan Oidium, der einigen vielleicht als Zeichner der
Fire & Steel
-Comics bekannt sein dürfte!
Für dieses Jahr hatte sich der Mann etwas ganz besonderes ausgedacht: Das "lauteste Dixi der Welt", in dessen Kamera man 2004 zu feiner Mucke aus der Konserve singen, brüllen, grüßen oder rülpsen konnte, wurde aufgebohrt zur kleinsten Stage der Welt!
Ausgerüstet mit einem, auf engsten Raum gequetschten, Drumkit (mit rückwärts tretbarer Bassdrum! ) und einer Stratocaster und schon konnte jeder, der sich traute oder sich nicht zurückhalten konnte, im hygienischsten Proberaum der Welt die Fetzen fliegen lassen!

Wenn etwas die Metalszene besonders auszeichnet, ist das die Tatsache, das es einem nicht zu verachtenden Teil der Metaller nicht genügt, nur Konsument zu sein, sondern selber Musik machen zu wollen.
Ich persönlich kenne extrem viele Leute, die entweder in Bands spielen oder sich zumindest schon einmal an Gitarre, Bass oder Schlachtzeug versucht haben. Und der große Andrang beim alljährlichen Karaoke-Massaker zeigt außerdem, das doch einige von den Stimmband-Helden auf der Bühne ziemlich gut oder zumindest gerne singen
Und so musste auch niemand wirklich gezwungen oder bezahlt werden, die Stromaxt und die Sticks in die Hände zu nehmen, als das Metal-Dixie eröffnet wurde! Vorbeiwankende Metalheadz machten vor der sechsten Bühne des W:O:A immer wieder halt und würdigten besonders gut intonierte Cover von Priest, Metallica, Ozzy und anderen Größen mit amtlichem Applaus
Zwar ist das Ganze noch ein klein wenig verbesserungswürdig (ein Becken oder eine Hi-Hat würde z.B. besser klingen als die Scheißhauswand) aber die Idee ist spitze!
Eigentlich hatten auch der Metaligel (aka Stefan Vai) und ich (aka Matthias Terrana) vor, den knappen Quadratmeter Donnerbalken-Plaste zu rocken aber irgendwie ist  das dann im Sand bzw. im Schlamm verlaufen, was mich im Nachhinein irgendwie ärgert...
Wie wäre es mal mit einem Selbst-Zock-Event auf der Jim Beam-Stage für 2006?
Adäquater kann man doch gar nicht Proben

   
Hilfe ist unterwegs! Prost! Skól! Cheers! Jamas! Salute!

Ha! jetzt kann es dreimal so stark regnen!
Sven und Axel besiegen die fucking Physik

"Ey, der da hinten will uns nacksich fotografieren!"                                                                                    "Yeeah, geil! Hier bin ich!"

 

 

 

 

 

 

Bier Schal, Pizza kalt und Akku fast leer:
Das Leben ist nicht immer Zuckerhut lutschen

 

 

 

Nein, das ist nicht der Maik3979

                                   

\m/


Living After Midnight: Bockes und Maik3979!


Da malte sie ihre Kringel noch für Nightwish: Tarja Turunen.

 


Nix zu tun is ja auch mal schön: Polizei in Wacken.

Hab ich in diesem Bericht eigentlich schon mal erwähnt, welch innovative Neuerung die Videoleinwände sind? Geile Sache, doch.

        
Für mindestens drei Tage Dreh- und Angelpunkt des Universums: Das Festival-Gelände!                               "Ein O-Saft mit Eis bitte..."


Seine Akkus aufladen konnte man auf dem Festivalgelände auch

Jetzt mal ehrlich: Das ist doch Messiah von Candlemass, oder!?? Sachdienliche Hinweise bitte ins Forum 

 

 

 

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Von diesen beiden Ladies schwärmt
Jäger noch heute